Rally Obedience

 

Rally Obedience ist noch eine recht junge Sportart und kommt ursprünglich aus Amerika. Rally Obedience trägt seinen Namen nicht von ungefähr: Es heißt so, weil es aufgebaut ist wie eine Rally: Das Mensch-Hund-Team bewegt sich dabei möglichst schnell mit dem Hund bei Fuß bzw. an lockerer Leine durch einen Parcours, innerhalb dessen verschiedene Stationen zu durchlaufen sind. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem Team sagen, was an dieser Stelle zu tun ist und in welche Richtung es nach Erfüllung der Aufgabe weiter geht. Diese Sportart ist für fast jeden Hundehalter geeignet, der nicht nur spazieren gehen möchte und passt auch durch die abwechslungsreiche Vielfalt zu den meisten Hunden. Der Spaß für Mensch und Hund steht eindeutig im Vordergrund.

Der Parcours

Ein Parcours besteht aus 12 – 24 dieser Übungen. Je nach Reglement muss er innerhalb einer bestimmten Zeitdauer (z.B.: vier Minuten) absolviert werden und wird in einem Feld von ca. 20 m x 30 m aufgebaut. Ähnlich wie im Agility werden stets neue Parcours erdacht: Die Parcours variieren zum einen durch die Auswahl der benutzten Übungen und zum anderen durch deren Reihenfolge im Parcours.

Die Klassen

Gestartet wird je nach Reglement in verschiedenen Klassen, die sich im Wesentlichen durch die Schwierigkeitsgrade der verschiedenen Übungen unterscheiden.

Die Bewertung

Alle Teams starten mit der maximalen Punktzahl von 100 Punkten und bemühen sich, den Parcours möglichst fehlerfrei zu bewältigen. Fehler im Parcours werden mit Punktabzügen gewertet. Dabei gilt: Wer zum Schluss die höchste Punktzahl behält, gewinnt. Die Ausführung der Übungen wird vom Richter beurteilt. Ansonsten hält sich der Richter völlig zurück. Seine Tätigkeit beschränkt sich darauf, das Startsignal zu geben und die Übungen zu bewerten.

Die besondere Note

Im Rally Obedience dürfen Mensch und Hund ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.  Das Ziel, sich auch einmal mit anderen Gleichgesinnten zu messen und dabei sogar Erfolg zu haben, wird schneller erreicht. Der Hundeführer darf Hör- und Sichtzeichen geben. Tabu ist jegliche Korrektur des Hundes – sei es durch Hand, Leine oder Stimme. Sie führt zu Punktabzug bzw. zur Disqualifikation des Teams.

Wer kann mitmachen?

Das Schöne am Rally Obedience: Es gibt kaum ein Hund- und Mensch-Team, für das sich diese Sportart nicht eignet! Große und kleine, alte und junge, schwere und leichte, unbegrenzt mobile und mobilitätsbegrenzte Menschen und Hunde können und sollen teilnehmen.

Interesse? Dann direkt hier anschreiben…

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